… und die der anderen 400 Millionen Nutzer: Dank den klassischen Medien hat nun auch der letzte Facebook-Nutzer erfahren, was alles schreckliches mit seinen Fotos angestellt werden kann, da man mit dem Upload in die Social Community alle Eigentumsrechte unentgeltlich abgibt. Mich persönlich trifft das jetzt nicht hart, da ich erstens die Klausel kannte und ich zweitens sehr selten Fotos teile. Da ich damit jedoch eine Ausnahme zu seien scheine, gibt es hier die ultimative und kostenlose Lösung:
Das gute alte Wasserzeichen schützt schon sein Jahrhunderten geistiges Eigentum vor Missbrauch. Auch wenn facebook mit den AGB keinen Missbrauch bei der Weitergabe von z.B. Fotos betreibt, kann man aber möglichen Unternehmen, die das letzte Partybild für eine Werbekampagne benutzen möchten, ordentlich den Spaß verderben, in dem man ein am besten aufwendiges Wasserzeichen seinen Fotos hinzufügt. Die Qualität für Freunde und Bekannte wird nicht beeinträchtigt, die Hürde für den Gebrauch Dritter jedoch sehr hoch gelegt.
Mit dem kostenlosen Bildbearbeitungsprogramm IrfanView kann man sogar Massenbearbeitung von seinen Fotos machen und alle Dateien im Nu mit einem schönen komplizierten Wasserzeichen versehen, was auch versierte PhotoShopGurus zur Verzeifelung bringen sollte. Eine sehr schöne Anleitung dazu findet sich hier.
Also Frau Aigner, Programm runterladen, Fotos bearbeiten und sich wieder wirklich wichtigen Dingen zuwenden. Es kommt sowieso bald der Premium-Account für facebook*, der einem dann für geschätzte fünf Euro im Monat seine vollen Rechte wieder garantiert. Und wir wollen doch nicht, dass unsere Politiker einem Großkonzern weiterhin die beste PR für einen künftigen Montasumsatz von 2 Milliarden Euro geben, oder?
*eigene Prognose!